Gregor Marweld: Großstädte haben grenzenloses Potenzial

Gregor Marweld - Potenzial

Während die ländlichen Regionen immer verlassener werden, boomen deutsche Metropolen unaufhaltsam. Gregor Marweld, Geschäftsführer der Formac Consult Real Estate GmbH, verfolgt den Trend bereits seit über 20 Jahren. Derzeit lohnt sich kein Investment so sehr wie der Kauf von Immobilien in der großen Stadt. Ob Villa oder Eigentumswohnung: Renditen sind garantiert und der Wiederverkauf nach Wertsteigerung ist sicher.

Preisentwicklung mit positiver Auswirkung auf Rendite

Wer den Markt so lange wie Gregor Marweld verfolgt, hat die Immobilienpreise unaufhörlich in die Höhe schnellen sehen. Ein Ende ist bis heute nicht in Sicht. Besonders in den Metropolen komme diese Entwicklung zum Tragen, weiß der Experte. Trotzdem gilt: Auch wenn eine Stadtwohnung oder ein Haus im großstädtischen Einzugsbereich heute bereits teurer als vor 5 oder 10 Jahren sind, besteht enormes Renditepotenzial. Hingegen der Meinung vieler Kritiker weiß Gregor Marweld, dass es nicht zu einer Immobilienblase kommen wird. Die Tilgungsquoten deutscher Käufer sind gut und auch ausländische Investoren interessieren sich immer mehr für die Großstädte des Landes. Daher lohnt sich der Kauf trotz gestiegener Preise, da der Wert weiter steigen und die Investition absichern wird.

Anders verhält es sich in ländlichen Lagen. Ein Haus auf dem Land bringt kaum Rendite und erweist sich beim Wiederverkauf als eine Herausforderung. Oftmals sind Anwesen in ländlichen Regionen folglich nur mit großen Verlusten zu veräußern. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Kauf kein Investment für die Zukunft sein wird, ist somit äußerst hoch.

In den innerstädtischen Räumen hingegen tickt die Uhr anders. Hier werden Immobilien zu einer wahren Goldgrube. Sie sichern den Lebensabend ab und garantieren beim Wiederverkauf eine profitable Wertsteigerung. Dabei gilt der Trend gleichermaßen für top sanierte Altbauten wie Neubauten, die im modernen Design mit viel Licht in den besten Lagen deutscher Großstädte erbaut werden. Die Verknappung ist ein Statement, wenn es um Wertsteigerungen bei Immobilien geht. Immer mehr Menschen ziehen in die Stadt, wodurch der Wohnraum verknappt und die Preisspirale kontinuierlich nach oben steigt.

Gregor Marweld: Automatische Wertsteigerungsgarantie der städtischen Wohneigentümer

Kein Investment ist so sicher wie der Kauf von Wohneigentum in Berlin, in München oder Stuttgart und Frankfurt am Main. Die begehrten Objekte in den angesagten Bezirken werden praktisch „vererbt“, weiß Gregor Marweld. Lange Überlegungen stehen dem Erwerbserfolg entgegen. Schließlich haben es sowohl in- als auch ausländische Investoren auf Deutschlands Top-Metropolen abgesehen. Die Anlage mit Fokus auf eine Wertsteigerung wird sie daher über kurz oder lang in eine der boomenden und beliebten Städte des Landes führen.

Gregor Marweld: Berlin – Metropole mit großen Chancen

Gregor Marweld - Skyline

Kaum eine andere Stadt wächst so rasant wie die Metropole Berlin. Dort wo sich Nachfrage und Angebot konträr gegenüber stehen, wird ein Investment in Immobilien zu einer wahren Goldgrube. Dabei sind Bestandsimmobilien und Neubauten gleichermaßen im Fokus, da Wohnraum vor allem in den Trendbezirken und angesagten Vierteln der Stadt immens verknappt. Gregor Marweld, Geschäftsführer der Formac Consult Real Estate GmbH, ist seit über 20 Jahren im Geschäft und kennt die Vorzüge der Metropole genau.

„Berlin hat jede Menge Potenzial. Auch wenn die besten Objekte heute viel schwerer als vor einigen Jahren zu finden sind, ist die Stadt ein Eldorado für Investoren. Als Kapitalanlage oder im Rahmen der – eigenen vier Wände – zeichnet sich Wohnraum in Berlin als optimale Entscheidung aus.“

Gregor Marweld: Wachstum an Interesse begünstigt Wachstum an Rendite

Die Rechnung ist einfach. Durch die hohe Nachfrage und das uneingeschränkt wachsende Interesse an der Stadt steigen die Renditen. Hier empfiehlt Gregor Marweld, mit der Investition nicht lange zu warten und die „Abfahrt des Zuges“ eventuell zu verpassen. „Aktuell werden in der Landeshauptstadt einige neue Trendbezirke erschlossen, woraus sich für Kapitalanleger und zukünftige Immobilienbesitzer ein spürbarer Vorteil ergibt.“

Was der Immobilienexperte sagt, hat sich in der Vergangenheit immer bestätigt. Wenn Gregor Marweld heute von einem unaufhaltsamen Boom und den Chancen für Investoren spricht, gibt es an dieser Botschaft keine Zweifel. Die Basis des Wachstums der Bevölkerung hat viele Gründe. Zuzügler und die Familiengründung von Berlinern, die Entstehung völlig neuer Wirtschaftsbereiche und die zahlreichen Startups haben Berlin einen großen „Einwanderungsboom“ gebracht. Wo gelebt und gearbeitet wird, braucht es Wohnraum. „Die Ansprüche sind bei Alt- und Neuberlinern gleichermaßen gestiegen. Heute stehen denkmalgeschützte Immobilien mit moderner Innenausstattung deutlich im Fokus.“

An diesem Punkt kommt die Formac Consult Real Estate GmbH ins Spiel. Seit vielen Jahren kauft und saniert die GmbH um Gregor Marweld Bestandsimmobilien in den beliebten Gegenden Berlins.

„Die Stadt wächst weiter“, sagt er und hat den Trend frühzeitig erkannt. „Es gibt kaum noch Bauland, Büro- und Gewerbeflächen verknappen sich und beim Wohneigentum ist der Pik schon längst überschritten.“

Mit Know-how, Expertise aus über 20 Jahren Erfahrung und dem Blick auf den Berliner Immobilienmarkt sieht Marweld im Wachstum der Stadt keine Probleme sondern Chancen. Durch die Kooperation mit der Politik und der Finanzkraft Berlins realisiert die Formac Consult Real Estate GmbH außergewöhnliche Projekte. Diese regen Interesse von Investoren an. Berlin hat Renditepotenzial, weiß der Geschäftsführer und beruft sich dabei auf seine Erfahrungen aus Vergangenheit und Gegenwart.

Gregor Marweld: Berlin holt im internationalen Ranking auf

Gregor Marweld - Berlin holt auf

London, Paris oder Madrid? Die Antwort ist einfach, weiß Immobilienexperte und Formac Consult Real Estate GmbH Geschäftsführer Gregor Marweld. „Die Rendite liegt vor der Haustür. Direkt in der Landeshauptstadt Berlin.“ Im internationalen Ranking schneidet die Metropole bereits jetzt sehr gut ab und lässt erkennen, dass die Zukunft noch eine ganze Menge Potenzial bereithält.

„Kapitalanlagen in Immobilien sind in der heutigen Zeit gleich doppelt sicher. Zum Einen schafft der Investor Wohnraum, der dringend benötigt und in Berlin händeringend gesucht wird. Zum Anderen sichert er sich Renditen, die bei keiner anderen Kapitalanlage so schnell wachsen und so sicher sind.“

Gregor Marweld: Trends erkennen und zukunftsvisionär investieren

Das Geld auf der Bank bringt keinen Ertrag. Monatlich gezahlte Mieten kosten unnötig Geld und machen de Empfänger, nicht aber den Mieter reich. Obwohl Deutschland nach wie vor ein Land von Mietern ist, hat sich die Perspektive in den vergangenen Jahren verschoben. Selbst Großinvestoren, die sich vor einiger Zeit eher für Immobilien in London oder Paris interessiert haben, kehren zurück und erkennen das Potenzial Berlins.

„Die Metropole wächst. Umfrageergebnisse zeigen auf, dass gerade junge Menschen und Startups sowie renommierte global agierende Firmen nicht ins europäische Ausland, sondern nach Deutschland möchten.“

In Berlin gibt es neben den bekannten und bereits erschlossenen Trendbezirken viele Gemäuer, die mit einer Sanierung und dem Erhalt des historischen Charmes zum Geldquell werden. Das Ranking auf dem Immobilienmarkt spricht für Berlin und zeigt, dass die deutsche Landeshauptstadt in den letzten Jahren immens aufgeholt hat. Gregor Marweld ist dafür bekannt, dass er Trends erkennt und mit der Formac Consult Real Estate GmbH Trends setzt. Jetzt wo die Fakten auf dem Tisch sind, sieht er sich mit besonderer Sorgfalt im Berliner Raum um und entdeckt ein reichhaltiges Portfolio an Denkmalimmobilien und anderen top gelegenen Bestandsimmobilien. Neubau gibt es auch, wobei dieser eine untergeordnete Position einnimmt. Wenn es um Neubau geht, konzentriert sich das Unternehmen vorwiegend auf die Schaffung von Quartieren und Lebensräumen.

„Investoren sollten nicht länger warten. Aktuell lassen sich viele Ideen noch realisieren. Das kann in einigen Jahren anders sein.“

Durch die Veröffentlichung der Ranking-Ergebnisse wird die Welt auf die Metropole aufmerksam. Ausländische Investoren erkennen das Potenzial ebenso und kaufen Objekte, die sie allein als Kapitalanlage erwerben und modernisieren. Die Kooperation mit Gregor Marweld und der Formac Consult Real Estate GmbH sorgt für Projekte, die sich auf lange Sicht lohnen und nicht aus der Heimat führen. Ein klarer Trend der Zukunft besteht aus 6 Buchstaben – BERLIN.

Gregor Marweld: Zeitgemäße Wohnideen brauchen neue Entwicklungsräume 

Gregor Marweld - Wohnideen

Der Markt ächzt vor Erschöpfung. Gerade in Metropolen wie Berlin gibt es kaum noch Bauflächen zur Errichtung neuer Quartiere. Mit Know-how und langjähriger Erfahrung findet Gregor Marweld, Geschäftsführer der Formac Consult Real Estate GmbH die Filetstücke. Diese werden saniert und bieten Investitionen für Zukunftsvisionäre. „Mit der Erschließung des 14. Bezirks ergeben sich neue Chancen und eine ganze Bandbreite an Möglichkeiten“, sagt er zum neuesten Projekt, das sich in eine Reihe bereits erfolgreicher Projekte des Unternehmens einreiht.

Es gibt aktuelle Trends und zukünftige Trends. Die derzeitigen Trendbezirke explodieren nicht nur bei Mieten und Quadratmeterpreisen, sondern auch in Bezug auf ihre Bewohner. Neue Ideen sind gefragt.

Historische Gemäuer mit modernstem Innenausbau

Der Berliner schätzt seine hohen Decken und den Altbau-Charme, den kein neu gebautes Objekt bieten kann. „Wir konzentrieren uns daher auf Altbauten mit Stuck, einer historischen Fassade und dem Charme vergangener Zeiten“, sagt Gregor Marweld und spricht damit seinen Fokus auf Denkmalimmobilien an. Aber auch der Neubau verbindet die Wünsche von Alt- und Neuberlinern. Deren Ansprüche sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewandelt haben. „Im Fokus stehen ganz klar historische Gemäuer, hinter deren Türen sich der Luxus der Moderne befindet.“ Da die Ressource „Denkmalimmobilie“ allerdings verknappt ist, gibt es neue Möglichkeiten und vor allem: neue Stadtteile, die es zu erschließen gilt.

Gregor Marweld zeichnet sich seit vielen Jahren durch sein Gespür für sich anbahnende Trends aus. Das Konzept eines guten Immobilienexperten basiert nicht darauf, allein in vorhandene Trendbezirke zu investieren. Die Kunst und damit auch die Rendite für Investoren liegt in den Regionen, die sich zu einem Trend entwickeln werden und daher zum aktuellen Zeitpunkt noch ausreichend Potenzial bieten.

„Wir wissen, was der Berliner heute wünscht und worauf es wirklich ankommt. Platz zum Leben, die Aussicht und die Einbindung in eine top Infrastruktur sind Werte, die bei der Auswahl aller Objekte und in der Erschließung neuer Entwicklungsräume bis oben auf der Agenda stehen.“

Gregor Marweld: „Berlin hat weitaus mehr Potenzial als gedacht.“

Auch wenn sich Büro- und Gewerbeflächen verknappen, bezahlbarer Wohnraum zur Miete oder zum Kauf kaum noch auffindbar ist und top Lagen vergeben sind: es gibt mehr Möglichkeiten, als Zuzügler und angestammte Berliner vermuten. Der 14. Bezirk ist die Lösung, wenn es um Neuentwicklungen von Lebensräumen geht. Modernste Quartiere, die mehr als nur reiner Wohnraum sind, stehen aktuell sehr hoch im Kurs. Hier setzt Gregor Marweld an und schafft Areale zum Leben und Wohlfühlen.

Gregor Marweld: „Einfach mal die Hausaufgaben machen.“

Gregor Marweld - Hausaufgaben

von Gregor Marweld

Als das Amt für Statistik Mitte Mai die Neubauzahlen für Berlin veröffentlichte, hatte Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher endlich einmal Grund zur Freude: Fast 16.000 neue Wohnungen wurden im vergangenen Jahr fertigstellt – ein ordentliches Plus von 15 Prozent gegenüber 2016. Bereits bei einer aktuellen Stunde zum Thema bezahlbarer Wohnraum im April zeigte sich Katrin Lompscher mit der Wohnungsbau-Bilanz des Berliner Senats zufrieden: „Der Senat packt die Herausforderungen des Bevölkerungswachstums an. Es wird so unglaublich viel gebaut in dieser Stadt.“ Wer gute Arbeit leistet, darf stolz auf seine Leistung sein – keine Frage. Im Fall von Frau Lompscher hat die Sache allerdings einen Haken: Angesichts einer durchschnittlichen Bauzeit von mindestens zwei Jahren können die 16.000 neuen Wohnungen gar nicht auf Konto der Stadtentwicklungssenatorin gehen, die erst seit Ende 2016 im Amt ist. Die Lorbeeren gebühren vielmehr ihrem Vorgänger, dem heutigen Innensenator Wolfgang Geisel.

Gregor Marweld: „Alle Instrumente für mehr Wohnungsbau liegen auf dem Tisch.“

Laut dem IBB Wohnungsmarktbericht 2017 gibt die Wohnungsbau-Bilanz des rot-rot-grünen Senats eher wenig Grund zur Freude: Die Zahl der Baugenehmigungen für Mietshäuser ist im ersten Quartal 2018 um 18 Prozent zurückgegangen. Für Ein- und Zweifamilienhäuser wurden sogar 36 Prozent weniger Baugenehmigungen erteilt. Der durchschnittliche Mietpreis ist um zwölf Prozent angestiegen und hat erstmalig die 10-Euro-Marke pro Quadratmeter überschritten – und dies trotz Mietpreisbremse, Milieuschutz, kooperativem Baulandmodell und Neubaupakt. Statt einen vorausschauenden Kurs einzuschlagen und frühzeitig gegenzusteuern, fährt der Berliner Senat auf Sicht und manövriert den Wohnungsmarkt damit in unruhiges Fahrwasser. Die Politik fordert mehr günstigen Wohnraum, hat das Bauen aber selbst unattraktiv und teuer gemacht: Ständig werden neue Regulierungen geschaffen, Vorschriften erfunden, Steuern und Gebühren erhöht und Bauherren ausgebremst. Eine verstaubte Verwaltung und undurchschaubare Vergabepraxis öffentlicher Grundstücke tun ihr Übriges.  Um den Wohnungsbau in Berlin voranzubringen, braucht es Politiker, die Prioritäten setzen und den Mut haben, auch unliebsame Entscheidungen zu treffen. Die Lösungen inklusive aller Instrumente und Maßnahmen für mehr Wohnungsbau liegen auf dem Tisch. Man muss sich ihrer nur bedienen – dann klappt’s auch mit den Lorbeeren!

Gregor Marweld: „Denkverbote zur Schaffung dringend benötigten Wohnraums müssen fallen.“

Gregor Marweld - Wohnraum

von Gregor Marweld

In einem offenen Brief an Bausenatorin Lompscher hat Immobilienentwickler Arne Piepgras vorgeschlagen, die innerstädtischen Kleingartenanlagen mit günstigen Wohnungen zu bebauen. Auf 3000 Hektar Fläche, die aktuell für Laubenkolonien vorgesehen sind, könnten nach Ansicht von Piepgras 400.000 Wohnungen entstehen. Den Kleingärtnern könnten im Gegenzug Flächen im Umland angeboten werden. Statt für hunderttausende Neu-Berliner Wohnungen im Umland zu errichten, die Tag für Tag pendeln müssten, wäre dies die ökologisch sinnvollere Variante. Denn Laubenpieper nutzen ihren Kleingarten in der Regel nur am Wochenende und müssten so nur einmal hin und zurück. Ein Vorschlag, über den es sich aus Mangel an Alternativen nachzudenken lohnt.

Gregor Marweld: „Berlin bietet ausreichend Grünflächen, braucht aber dringend Wohnraum.“
Doch die Kleingärten sind dem rot-rot-grünen Senat heilig. „Kleingärten werden dauerhaft gesichert“, heißt es dazu im Koalitionsvertrag. Doch braucht eine grüne Stadt wie Berlin wirklich 70.000 Kleingärten? Die Idee Kleingärten entstand in einer Zeit, als die Wohnungen noch keinen Balkon hatten. Heute hat nahezu jede Wohnung einen Balkon, weil er für Mieter und Käufer auf der Wunschliste ganz oben steht.  Zudem besteht Berlin zu 32 Prozent aus Grünflächen. Der Weg in den nächstgelegenen Park ist von keinem Ort in Berlin länger als 500 Meter. Hinzu kommen  Urban Gardening und Urban Farming Flächen, auf denen man gemeinsam mit anderen nach Herzenslust Blumen züchten oder Gemüse anbauen kann.

Dass der Senat sein Bekenntnis zur Erhaltung der Kleingartenkolonien kippt, ist angesichts der politischen Konstellation wenig wahrscheinlich. Wünschenswert wäre allerdings eine breite gesellschaftliche Diskussion über eine teilweise Bebauung der Flächen. Wenn nur die Hälfte bebaut würde, könnten immerhin noch 200.000 neue Wohnungen geschaffen werden. Angesichts der mehr als angespannten Wohnraumsituation in Berlin darf es keine Tabus geben!

Gregor Marweld: „Steuerfreies Spekulations-Roulette beenden.“

Gregor Marweld - Spekulations Roulette

von Gregor Marweld

Angesicht 194.000 fehlender Wohnungen und einer sich immer schneller nach oben bewegenden Mietpreisspirale muss der Berliner Senat gegensteuern – in dem er die Hürden für Spekulanten erhöht und für seriöse Entwickler senkt.

Auf dem Berliner Grundstücksmarkt prallen zwei Arten von Investoren aufeinander: Auf der einen Seite stehen Spekulanten, die Grundstücke als Kapitalanlage erwerben, um sie mit hoher Rendite zu veräußern – und damit die Grundstückspreise in der Stadt weiter in die Höhe treiben. Auf der anderen Seite stehen Projektentwickler und Bauträger, die auf den erworbenen Grundstücken tatsächlich möglichst schnell bauen wollen. Um hier die Spreu vom Weizen zu trennen, sollte der Berliner Senat die Hürden für Spekulanten erhöhen und für seriöse Entwickler senken. Beispielsweise durch den Entzug der Baugenehmigung, wenn innerhalb eines bestimmten Zeitraums nicht wirklich gebaut wird. Als weiterer Anreiz eine Reduzierung der Grunderwerbssteuer für schnelles Bauen denkbar.


Gregor Marweld: „
Share Deals mit anteilsmäßiger Grunderwerbssteuer aushebeln.“

 

Die Grunderwerbssteuer liegt in Berlin bei 6 Prozent des Kaufpreises. Kauft ein Investor eine Immobilie im Wert von 900 Millionen Euro fließen 54 Millionen Euro Grunderwerbssteuer in die Landeskassen. Geld, mit dem der Bau von Sozialwohnungen finanziert werden könnte. Wenn die Investoren Grunderwerbssteuer zahlen würden. Doch die stehlen sie sich mit einem Trick aus der Verantwortung: Share Deal heißt das Zauberwort, das dafür sorgt, dass möglichst viel Geld in den Taschen der Investoren verbleibt und die Städte und Gemeinden dann leer ausgehen. Und das funktioniert so: Da die Grunderwerbssteuer nur dann anfällt, wenn 95 Prozent der Anteile erworben werden, geben sich Investoren mit 94,9 Prozent zufrieden und ersparen sich dadurch die gesamte Grunderwerbssteuer. Die Grunderwerbssteuer ist damit faktisch ausgehebelt. Um dem steuerfreien Spekulations-Roulette ein für alle Mal einen Riegel vorzuschieben, muss der Bund handeln – mit einem Gesetz, das Investoren verpflichtet, beim Erwerb von Anteilen – egal in welcher Größenordnung – Grunderwerbssteuer zu zahlen.

Gregor Marweld: „Preiswerten Wohnraum gibt es ab Werk.“

regor Marweld - Wohnraum

von Gregor Marweld

Damit mehr bezahlbarer Wohnraum in den Innenstädten geschaffen werden kann, muss die Nachverdichtung möglichst preisgünstig erfolgen. Deshalb setzen kommunale Wohnungsbaugesellschaften und private Investoren zunehmend auf die serielle Bauteilfertigung. Ganz neu ist die Idee nicht: Bereits 1927 experimentierten Mies van der Rohe und Le Corbusier mit Fertigbauteilen. In den 70er-Jahren feierte das serielle Bauen mit wenig attraktiven Plattenbausiedlungen seinen Durchbruch. Jetzt soll wieder in Serie gebaut werden – diesmal allerdings anspruchsvoll und individuell.

Die moderne serielle Bauteilfertigung ermöglicht es, Wohnungsgrundrisse individuell zu verändern und somit auf die wechselnden Bedürfnisse der Bewohner anzupassen. Durch die serielle Vorfertigung von Wänden, Fußböden und Decken inklusive Rohre, Bodenbeläge, Fußbodenheizung und Elektroverkabelung können die Baupreise je Quadratmeter Wohnraum, die derzeit bei über 3.000 Euro liegen, um mehr als die Hälfte gesenkt werden. Neubaumieten unter 10 Euro je Quadratmeter rücken damit in greifbare Nähe. Und dies ohne Subventionen und steuerliche Anreize.

Gregor Marweld: „Mieten unter 10 Euro sind möglich.“

Doch die Investoren sind eher zurückhaltend. Zum einen, weil entsprechende Bauteilfabriken fehlen. Zum anderen, weil sich viele Kommunen mit der Genehmigung der standardisierten Typenhäuser schwertun. So herrscht in mancher Baubehörde die Angst, dass ihre Städte durch monotone mehrgeschossige Fertighäuser verschandelt werden. Bereits realisierte Projekte beweisen allerdings das Gegenteil: Wenn gute Architekten am Werk sind, lassen sich mit Fertigteilen erstellte Gebäude kaum von traditionell gebauten unterscheiden. Mitmachen müssen allerdings auch die Behörden. Denn günstige Typenhäuser werden nur dann zu günstigem Wohnraum, wenn die Bauaufsicht auf teure Tiefgaragenplätzen verzichtet, die die Mieten um 2 Euro je Quadratmeter erhöhen.


Gregor Marweld: „Moderne Serienfertigung ermöglicht attraktive Architektur.“

Dass serielles Bauen der Moderne absolut nichts mehr mit den Plattenbauten der 70er Jahre zu tun hat, beweist z.B. der Tour Total in Berlin. Die Deutschlandzentrale des französischen Mineralölkonzerns Total in der Nähe des Hamburger Bahnhofs wurde nach Entwürfen des Architektenbüros Barkow Leibinger gestaltet. Die Fassade besteht aus 1.300 vorgefertigten Beton-Fertigteilelementen. Das Hochhaus wurde 2014 mit dem Architekturpreis Beton ausgezeichnet.
Ein weiteres serielles Bauprojekt lässt sich in der Nachbarschaft des IBA-Geländes in Hamburg-Wilhelmsburg besichtigen. Hier hat das Architekturbüro Sauerbruch Hutton 371 Mikroapartments aus komplett vorgefertigten Modulen entwickelt. Die Fertigteile wurden im Werk hergestellt und mussten auf der Baustelle lediglich montiert werden. Nach dem Bau der Betonsockelkonstruktion wurde der Gebäudekomplex in nur vier Monaten errichtet. Der Quadratmeterpreis betrug 1.400 Euro.

Gregor Marweld: „Der Berliner Senat muss der bodenlosen Preistreiberei einen Riegel vorschieben.“

Gregor Marweld - Immobilieneigentümer

Von Gregor Marweld

Nach den neuesten Bodenrichtwerten sind die Grundstückpreise um weitere 40 Prozent gestiegen. Der Spitzenwert in der Innenstadt liegt bei 7.000 Euro pro Quadratmeter.   Üblicherweise macht der Baugrund etwa ein Viertel der Gesamtkosten aus. An Top-Standorten sind es mittlerweile aber schon ein Drittel. Wo man bisher für zehn bis zwölf Euro Miete pro Quadratmeter planen und bauen konnte, sind es heute 14 bis 16 Euro. Günstiger Wohnraum lässt sich vor diesem Hintergrund nicht schaffen.

Bima ist größter Immobilieneigentümer Deutschland

Der Berliner Senat will die aktuelle Vergabepraxis kommunaler Grundstücke dahingehend ändern, dass nicht der Investor mit dem höchsten Gebot, sondern der mit dem besten Konzept für bezahlbaren Wohnraum den Zuschlag erhält. Doch die Versorgung der Immobilienwirtschaft mit preisgünstigem Bauland ist nicht nur eine Sache der Kommunen. Mit 470.000 Hektar Bauland und 37.000 Wohnungen ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) einer der größten Immobilieneigentümer Deutschlands. Obwohl ein dramatischer Mangel an bezahlbarem Wohnraum und Sozialwohnungen herrscht, hat die dem Bund gehörende Bima in den letzten Jahren lediglich elf Grundstücke zu vergünstigten Preisen an Länder und Kommunen verkauft. Das liegt vermutlich nicht zuletzt daran, dass sie von großer Bedeutung für den Finanzminister ist: Im vergangenen Jahr überwies sie 2,2 Milliarden Euro an den Haushalt – eine willkommene Finanzspritze, die nur möglich ist, wenn man die Grundstücke weiterhin meistbietend verkauft.

Stiftung für bundeseigene Grundstücke

Wohnungsmarkt-Experten schlagen eine Stiftung für bundeseigene Grundstücke vor, die nichts verkauft, sondern Grund und Boden in Erbpacht vergibt. Auf diese Weise könnten sowohl bezahlbarer Wohnraum als auch völlig neue Wohnformen entstehen. Wie es gehen kann, zeigt die Stadt Tübingen. Statt Riesengrundstücke meistbietend an reiche Investoren zu verkaufen, vergibt die Stadt kleinteilige Grundstücke an Bürger mit guten Ideen. Mit der Auflage, dass im Erdgeschoss Gewerbeflächen entstehen. Das soll die Stadt lebendig und lebenswert machen.

Wien kauft und schafft Baurecht

Einen anderen Weg beschreiten unsere österreichischen Nachbarn: In Wien kauft die Stadt potenzielles Bauland auf, schafft Baurecht, und verkauft dies günstig an zumeist gemeinnützige Bauträger. Der Gewinn wird in neues Bauland investiert. Das hält die Preise im Rahmen und erleichtert die Schaffung bezahlbaren Wohnraums. Die Fördermittelausgaben Wiens für Wohnungsbau sind zwar deutlich höher als in Berlin, allerdings spart die Stadt dies an anderer Stelle – etwa bei der Mietbeihilfe für einkommensschwache Haushalte – wieder ein.

Gregor Marweld zählt zu den erfahrensten Experten der Berliner Immobilienszene

und hat sich in der Hauptstadt einen exzellenten Ruf als Immobilien- und Anlagespezialist erarbeitet. In seinem Buch „Das Wohnen der Zukunft: Die aktuelle Situation auf dem Berliner Immobilienmarkt – Herausforderungen und Chancen“ und seinem Blog „Marwelds Meinung“ beschäftigt er sich mit den  Immobilien-Themen, die  die Hauptstadt bewegen.